SARA – Stark in Vielfalt

SARA bedeutet Stark in Vielfalt: Gemeinsam gegen Antimuslimischen Rassismus und Antisemitismus

Das Projekt ermöglicht interkulturelle und interreligiöse Begegnungen, um Vorurteile abzubauen und das gegenseitige Verständnis zu fördern. Durch gezielte Bildungsarbeit und den direkten Dialog lernen Menschen, Vielfalt als Bereicherung wahrzunehmen und nicht als Bedrohung. Ein zentrales Ziel ist es, die Fähigkeit zu stärken, mit unterschiedlichen Perspektiven offen und wertschätzend umzugehen.

Unsere Projektvision ist das Zusammenbringen von Menschen, um Vorurteile abzubauen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken. Durch die Auseinandersetzung mit Geschichte und aktuellen Diskriminierungsformen sensibilisieren wir für Antimuslimischen Rassismus und Antisemitismus und ermutigen zum Handeln.

Unser Ansatz verbindet Theorie und Praxis: Wir schaffen Begegnungen auf Augenhöhe, fördern Dialog und machen gesellschaftliche Vielfalt erfahrbar. So entstehen Brücken zwischen Gemeinschaften und Räume für Veränderung.

Das Projektteam

Björn Stibbe, Projektleitung

 

Mein Name ist Björn Stibbe. Ich habe Islam- und Politikwissenschaft (B. A.) sowie Migration und Diversität (Schwerpunkt Naher Osten/Islamwissenschaft) (M. A.) an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel studiert. Meine Abschlussarbeit schrieb ich im Themenfeld der deutschen islamkritischen Debatte und den Grenzen zwischen Islamfeindlichkeit und sachlicher Religionskritik. Seit 2022 bin ich Mitarbeiter im Erich-Zeigner-Haus e. V. Meine Themenschwerpunkte liegen hier im Bereich Rassismus, Antimuslimischem Rassismus, Islamfeindlichkeit und Rechtsextremismus. Seit 2025 bin ich als Projektleiter im Projekt SARA – Stark in Vielfalt: Gemeinsam gegen Antimuslimischen Rassismus und Antisemitismus tätig.

Die zunehmende gesellschaftliche Polarisierung war der Auslöser für die Entwicklung der Projektidee. Am SARA-Projekt schätze ich daher besonders, dass es der gesellschaftlichen Spaltung entgegentritt und interkulturelle/-religiöse Zusammenarbeiten stärkt. Besonders wichtig ist mir dabei, Antimuslimischen Rassismus und Antisemitismus gemeinsam zu denken und alle Perspektiven auf Augenhöhe miteinzubeziehen.

Björn Stibbe, Projektleitung

Wael Abbas, Projektkoordination

 

Als Islamtheologe und -wissenschaftler habe ich an renommierten Universitäten wie der Al-Azhar-Universität in Kairo und der Goethe-Universität in Frankfurt am Main meine akademischen Meilensteine erreicht – vom Bachelor über den Magister bis hin zur Promotion im Fach Islamische Studien.

Diskriminierung, in all ihren Facetten und Ursprüngen, sehe ich nicht nur als ein individuelles Problem, sondern als eine abstrakte Herausforderung, die potenziell jeden betreffen kann, sobald sich die Machtverhältnisse oder der gesellschaftliche Kontext verändern.

Mit dieser Perspektive, meiner Expertise und meinem Engagement setze ich mich seit März 2025 als Koordinator des Projekts SARA entschlossen gegen Antimuslimischen Rassismus und Antisemitismus ein.

Wael Abbas, Projektkoordination

Aileen Stubenvoll, Projektmitarbeiterin

 

Ich heiße Aileen Stubenvoll und bin 2018 wegen meines Studiums nach Erfurt gezogen. Zunächst studierte ich Religionswissenschaft und Literaturwissenschaft (B.A.) an der Universität Erfurt und wechselte dann für den Master in Gesellschaftstheorie (M.A.) an die Friedrich-Schiller Universität in Jena. Ich bin bei dem Muslimischen Bildungswerk für Demokratie e.V. tätig und wirke als Projektmitarbeiterin bei SARA mit.

Ich schätze besonders an SARA, dass es sich für gesellschaftliche Vielfalt einsetzt und Räume schafft, in welchen sich Menschen begegnen, Vorurteile abbauen und gemeinsam für eine inklusive und diskriminierungsfreie Gesellschaft eintreten können.

Aileen Stubenvoll, Projektmitarbeiterin

Najia Ayek

 

Mein Name ist Najia Ayek. Ich komme ursprünglich aus Syrien, lebe in Erfurt und habe mein Abitur in der Türkei gemacht. Derzeit besuche ich die Fachoberschule in Erfurt und arbeite nebenbei beim Muslimischen Bildungswerk für Demokratie.

Das Projekt “Stark in Vielfalt: Gemeinsam gegen Antimuslimischen Rassismus und Antisemitismus” ist mir besonders wichtig, da es mich persönlich betrifft. Als Muslimin kann ich meine eigenen Erfahrungen und mein Wissen teilen. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit allen Beteiligten und hoffe, dass wir gemeinsam etwas bewirken können.

Najia Ayek

Thaer Issa, Geschäftsführer Muslimisches Bildungswerk für Demokratie e. V.

 

Mein Name ist Thaer Issa und ich bin Geschäftsführer sowie Vorstandsvorsitzender des Muslimischen Bildungswerks für Demokratie e.V.

Antimuslimischer Rassismus und Antisemitismus sind Gift für unser Land – sie spalten unsere Gesellschaft, gefährden den Zusammenhalt und zerstören das friedliche Miteinander. Durch das Projekt SARA, setzen wir uns aktiv gegen Antimuslimischen Rassismus und Antisemitismus ein, um eine gerechtere und solidarischere Gesellschaft zu schaffen.  Ich unterstütze das Projekt, da es darauf abzielt Antimuslimischen Rassismus und Antisemitismus sichtbarer zu machen, Vielfalt zu stärken und Jugendliche zu unterstützen, die sich für eine vielfältige und gerechte Gesellschaft einsetzen.

Thaer Issa, Geschäftsführer Muslimisches Bildungswerk für Demokratie e. V.

Henry Lewkowitz, Geschäftsführer Erich-Zeigner-Haus e. V.

 

Mein Name ist Henry Lewkowitz und ich studierte von 2009-2014 Philosophie und Politikwissenschaft an der Universität Leipzig (M.A.) und parallel von 2011-2016 an der Fernuniversität Hagen Geschichte und Kulturwissenschaft (B.A.). Die Vorstandstätigkeit in mehreren Vereinen für Politische Bildung und Demokratiearbeit in Sachsen sowie meine Tätigkeit als Geschäftsführer des Erich-Zeigner-Haus e.V. in Leipzig sind von der Überzeugung getragen, dass Bildung ein zentrales Element gegen Extremismus und für Demokratie, Rechtsstaatlichkeit sowie die Gleichberechtigung aller Menschen ist.

Die interkulturelle und interreligiöse Verständigung sowie das explizite Arbeiten gegen Antimuslimischen Rassismus und Antisemitismus im Rahmen des SARA-Projektes ist dabei ein wichtiger Baustein gegen Demokratiefeindlichkeit insbesondere in Ostdeutschland Haltung zu zeigen.

Henry Lewkowitz, Geschäftsführer Erich-Zeigner-Haus e. V.